Eine angemessene Varroabekämpfung ist wichtig für das Überleben des Bienenvolkes
Eine absolut zuverlässige Methode zur Varroabekämpfung gibt es nicht. Die Varroamilbe tötet jedoch bei Nicht- oder erfolgloser Behandlung zuverlässig jedes Bienenvolk. Diese Erkenntnis hat sich in den letzten Jahren bis zum letzten Imker herumgesprochen. Die in Deutschland ansässigen Bieneninstitute geben regelmäßig Empfehlungen, welche Behandlungsmaßnahmen erfolgreich und bienenschonend gegen Varroa eingesetzt werden können – siehe Varroawetter. Es liegt also allein an der Bereitschaft des Imkers seiner Verantwortung im Kampf gegen Varroa gerecht zu werden.
Organische Säuren
Der Einsatz organischer Säuren ist selbst bei Biovervänden als sinnvolle Maßnahme zur Varroabehandlung anerkannt. Organische Säuren finden sich als natürlicher Bestandteil im Honig und bilden keine Rückstände im Wachs. Daher gilt der Einsatz solcher Mittel als für den Verbraucher absolut unbedenklich und für das Bienenvolk bei richtiger Anwendung als relativ schonend.
Als Säuren werden verwendet:
- Ameisensäure
- Milchsäure
- Oxalsäure
Weitere Mittel:
- Thymol
Kurzfilme rund um das Thema Varroabkämpfung
Dr. Gerhard Liebig hat auf seiner Internetseite „www.immelieb.de“ einige sehr informative Kurzfilme zu unterschiedlichen Aspekten der Varroabehandlung eingestellt. Gerade für Anfänger ist es für eine feine Sache, die wichtigsten Handgriffe direkt am Objekt verfolgen zu können.
- Ameisensäure abfüllen
- Gemülldiagnose
- Teilen und behandeln
- Vereinigen von Brutvolk und Flugling
- Oxalsäure träufeln im Winter
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